Aufgrund der Komplexität des Sachenrechts, das sehr vielen Studierenden bis zum Examen hin große Probleme bereitet, wollen wir hier nach dem Titel “Sachenrecht” von Wolf/Wellenhofer ein zweites Lehrbuch von Klaus Vieweg und Almuth Werner vorstellen, das in der Reihe “Academia Iuris – Lehrbücher der Rechtswissenschaft” erschienen ist.
Im Vergleich zu Wolf/Wellenhofer ist es deutlich umfangreicher und geht auf 650 Seiten mehr mit Vollständigkeitsanspruch an die Sache heran.
Hervorzuheben ist die Gliederung des Lehrbuchs. Die Stofffülle im Sachenrecht kann einen schon sehr ängstigen, Struktur beim problemorientierten Lernen ist dafür umso wichtiger. Auch die Darstellung der Streitstände ist vorbildlich. Die jeweiligen Argumente werden dosiert ausgebreitet ohne episch viel Platz einzunehmen. Daher empfiehlt sich das Lehrbuch insbesondere auch für Hausarbeiten mit sachenrechtlichen Bezügen.
Ohne pathetisch klingen zu wollen: Das Lehrbuch bringt es beinahe fertig, Lust am Sachenrecht zu wecken. Dies wurde uns auch zugetragen. Verständlich: Denn wer sich einmal Verständnis in der Materie erkämpft hat, findet schnell Gefallen an Fällen und Klausuren mit sachenrechtlichem Schwerpunkt.
Von Studierenden ist vermehrt auch zu hören, dass die Genauigkeit, mit der das Autorenduo Vieweg/Werner gearbeitet haben, sehr gut ankommt.
Fazit: Insgesamt eine Kaufempfehlung für alle, die das Sachenrecht beherrschen möchten.
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